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Extrem ärgerliche und unnötige Niederlage

TSV 05 Remsfeld I – SG Niedergrenzebach / Ascherode I 1:2 (1:1)

 

Zum letzten Spiel des Jahres hofften die Remsfelder, dass der Knoten endlich platzt und man das vorhandene Potential endlich auch mal im Ergebnis einer Partie sehen kann.

Zunächst begann das Spiel auch vielversprechend – in der zwölften Minute ging der TSV bereits mit 1:0 in Führung. Danach folgten allerdings wenig zwingende Chancen, die Partie verlief größtenteils im Mittelfeld und der Ballbesitz war in etwa ausgeglichen. Äußerst ärgerlicherweise fingen sich die Hausherren kurz vor der Halbzeit aus Unachtsamkeit noch den Ausgleich ein (43. Minute).

So war zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder alles offen. Allerdings sahen die Zuschauer in Hälfte zwei der Partie nun deutlich überlegene Remsfelder. Die Gäste waren im Prinzip nur mit verteidigen beschäftigt, das Spiel machte der TSV. Es ergaben sich berechtigterweise mehrere absolute Torchancen für die Remsfelder, aber der Ball wollte einfach nicht rein: Pfosten, Latte, pariert durch den gegnerischen Torwart – alles war dabei. Mehrfach waren der gut aufgelegte Kapitän Tim Boller und Elvis Ramic quasi alleine durch – doch es sollte nicht sein. Ärgerlicherweise schächte man sich wieder selbst und handelte sich – wohl hauptsächlich verbal – zunächst eine Zeitstrafe (75. Minute) und letztendlich noch eine rote Karte ein und war so längere Zeit in Unterzahl. Dennoch brachte man die Gäste ab der 80. Minute quasi dauerhaft in Bedrängnis, verpasste es aber leider dennoch das hochverdiente 2:1 zu erzielen. So kam es wie es kommen musste: In der 5. Minute der Nachspielzeit konnte die SG sehr glücklich nach einem Fehler des Remsfelder Schlussmanns den Siegtreffer erzielen. Hier bewahrheitete sich wieder die alte Fußballweisheit: „Wenn man die Tore vorn‘ nicht schießt, fängt man sie hinten.“


Zum Kader gehörten: Justin Grede, Tim Göbel, Paul Bock, Yalcin Yildiz, Jürgen Gottfried, Emanuel Hoppe, Florian Lorenz Siebert, Tim Schramm, Pascal Adler, Elvis Ramic, Viktor Klein, Lars Dörfler und Falk Ellerkamm.