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Gold und Silber für Remsfeld

05.05.2019 Korbach, Nordhessische Meisterschaften im Blockwettkampf

Korbach lud in das schön gelegene Paul-Zimmermann-Stadion ein um Nordhessen-Titel im Mehrkampf zu vergeben.

Petrus hatte am Sonntag den Kindern der U16 und U14 ein sonniges doch kühles Wetter bereitet, aber tatsächlich besser als tags zuvor in Felsberg.

Mit 115 Sportlern war der Wettkampf gut besucht, doch leider ist mit Gensungen und Remsfeld der Schwalm-Eder Kreis, mit Mehrkämpfern, sehr rar vertreten.

 

Zur Erklärung:

Der Block-Mehrkampf teilt sich in drei unterschiedliche Blockwettkämpfe mit je fünf Disziplinen auf. Drei der Disziplinen sind in allen Blöcken gleich. Die letzten beiden jedoch  komplettieren, je  nach sportlicher Neigung, die erforderlichen fünf Disziplinen.

 

Hier die Aufstellung der einzelnen Blöcke:
Block Lauf(Sprint, Weitsprung, Hürdenlauf, Ballwurf, Lauf 800m (U14) oder 2000m (U16)
Block Sprint-Sprung(Sprint, Weitsprung, Hürdenlauf, Sperrwurf, Hochsprung)
Block Wurf(Sprint, Weitsprung, Hürdenlauf, Diskus, Kugelstoßen)

 

Rachel Losenhausen Jg.2005, belegte den Block Sprint-Sprung. Das Teilnehmerfeld mit 9 Athletinnen war stark besetzt mit Eschwege, Kassel, Korbach und Vellmar. Rachels Stärken liegen im Hoch- und Weitsprung sowie im Sprint. Hier stellte sie die Weichen auf einen Sieg. Doch im Hürdenlauf und besonders im Speerwurf verlor sie wichtige Punkte. Am Ende wurde es Platz 2.
Ihre Zwillingsschwester Elly trat diesmal auf Empfehlung ihres Trainers Bernd Feldmann im Block Wurf an. Ihre Stärken liegen ganz klar im Sprint und Hürdenlauf. Dieses Jahr tendiert sie auch mit einem Starken Wurfarm zum Diskus und Kugelstoßen. Hier lies jedoch der frühe Termin wenig Zeit für Training auf dem Wurfplatz. Es konnte an der Technik nicht ausreichend gefeilt werden. Auch sie schloss ihren Block-Mehrkampf mit Silber ab.
Lenka Müller traf im Block Sprint-Sprung auf 11 Mitbewerber, die alle aus dem Jahrgang 2006  in der U14 antraten. Ihre erste Disziplin, der Hochsprung lies sie den Trainingsrückstand klar spüren: letztes Jahr noch 1,44m hoch gesprungen waren es dies Jahr nur 1,32m. Dadurch stieg auch die Nervosität für den  60m Hürden-Sprint. Hier holte sie dann aber die schon verlorenen Punkte auf. Als zweite im Sprint und Weitsprung sowie das Ergebnis im  Speerwerfen machte eine Verteidigung des Meistertitel aus 2018 nicht mehr möglich. Knapp hinter Chayenne Tarhanis (Korbach) belegte sie den  Podest Platz 2.  Ihre Team Kollegin Lea-Marie Körber, in der Findungsphase, belegte im gleichen Block Platz 11.
Gold holte sich Justin Enis im Block Sprint-Sprung. Mit seinen Stärken im Sprint und 60m Hürden sowie im Weitsprung  verwies er seine Mitbewerber mit über 350 Punkten Differenz auf die Plätze.

Marcel Al-Batat testete sich diesmal im Block Wurf und machte es Justin gleich und stellte schon in den Grunddisziplinen die Weichen auf Sieg. Mit fast 300 Punkten Vorsprung auch für Ihn Gold.

"Hervorragende Leistung" lobten Trainerin Gesa Trieschmann, Trainer Konstantin Abermet und Bernd Feldmann