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Harte Arbeit wurde auch hier nicht belohnt

SG Englis/Kerst./Arnsbach II – TSV 05 Remsfeld II 3:2 (3:0)

Die zweite Elf des TSV zeigte sich mit ungewohnter Aufstellung im defensiv interpretierten 3-5-2 System und hatte eigentlich von Coach Gawrisch die Aufgabe bekommen defensive Stabilität in den Vordergrund zu stellen und auf Konter zu lauern, was aber in der Umsetzung zunächst nicht gut funktionierte – die offensiven Außenspieler ließen die Lücke zum defensiven Mittelfeld zu groß werden, wodurch die „Sechser“ versuchten die Lücke zu schließen um den „Zehner“ zu entlasten. Hierdurch war die SG auf den Außenbahnen des Öfteren in der Überzahl und kam so zu einigen gefährlichen Aktionen.
Im Ballbesitz allerdings zeigte sich die Abwehrschwäche der Heimelf: Der TSV gelang mehrfach mit schönen Ballstafetten gefährlich vors Tor der SG. Leider konnte man die Gelegenheiten aber nicht nutzen.
Die Heimelf konnte die Unordnung im Remsfelder Spiel jedoch nutzen: In der 18., 21. und 37. Minute konnten sie zwei Treffer erzielen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit war das Systemverständnis der Remsfelder hergestellt – leider erst nach drei Gegentreffern.

In Halbzeit zwei der Partie Remsfeld dann in allen Belangen die bessere Mannschaft – Defensiv stabil erspielte man sich auch Offensiv Chance um Chance. Zu Hadern war hier lediglich mit der Chancenverwertung – viel mehr war drin als die beiden Treffer von Tim Schramm (nach schönem Zuspiel von Martin Koch) und Rouhllah Akthari (63. und 80. Minute). Positiv zu betonen ist definitiv das Kollektiv das an diesem Tag auf dem Rasen stand: Jeder war bereit für jeden zu kämpfen und man gab das Spiel auch nach frühem, hohen Rückstand nicht verloren – mit etwas konzentrierteren Aktionen im letzten Drittel des Spielfeldes hätte man die Partie noch gewinnen können, aber mindestens punkten müssen.


Zum Kader gehörten: Marcel Hildebrandt, Jan Reinhardt, Dieter Manz, Tim Schramm, Daniel Lange, Amon Lohr, Torsten Höfer, Jan Staufenberg, Oliver Kurz, Max Braunhardt, Christoph Haas, Rouhllah Akthari, Martin Koch und Johannes Steube.

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